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Digitalisierung im Handwerk - einfach erklärt in vier Punkten

Während Handwerksbetriebe vor einigen Jahren noch nicht betroffen waren, ist die Digitalisierung heute auch hier angekommen und der digitale Wandel ist nicht mehr aufzuhalten. Die Digitalisierung im Handwerk beeinflusst dabei viele unterschiedliche Bereiche und auch die Mitarbeitergewinnung ist von dieser betroffen.

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Von:

Marvin Flenche

Viele Menschen kennen sich im Bereich der Digitalisierung jedoch nicht aus und stehen bei dem Begriff vor zahlreichen Fragen. Also, was bedeutet Digitalisierung überhaupt und wie ist es möglich, diese für den eigenen Handwerksbetrieb umzusetzen? In diesem Artikel möchten wir Sie zu diesem spannenden Thema umfangreich aufklären und Ihnen zeigen, welche Möglichkeiten Sie haben.

Das Geschäftsmodell digitalisieren

Viele Handwerker sind überzeugt, dass das, was sie machen, kein Computer erfüllen kann. Damit haben Sie bestimmt auch zum Teil Recht. In einigen Bereichen kann es natürlich passieren, dass der Betrieb durch die digitalen Geschäftsmodelle ersetzt wird. Trotzdem werden weiterhin die Menschen den Kunden die Haare schneiden oder die Abflüsse reparieren, Solarplatten auf den Dächern montieren oder andere handwerkliche Dienstleistungen durchführen.

Wie schnell die Branche digital ausgetauscht werden könnte, kann man jedoch sehr gut am Beispiel der Videotheken sehen. Diese wurden mittlerweile komplett durch verschiedene Streaming-Dienste ersetzt. Natürlich sind handwerkliche Dienstleistungen wesentlich komplexer.

Überlegen Sie sich jedoch, ob Sie Ihr bestehendes Geschäftsmodell durch ein digitales ergänzen oder auch ausbauen können. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, einige Dienstleistungen digital neu zu erschaffen oder diese auf neuen Wegen zu verkaufen. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, einen ganz neuen Markt entstehen zu lassen. So sind Sie auch dann auch für den Fall gewappnet, falls die Digitalisierung auch in Ihrer Branche „zuschlägt“.

Gut zu wissen: Aktuell wird der Einfluss durch die Digitalisierung der Geschäftsmodelle in Bezug auf die Mitarbeitergewinnung von Experten als noch recht gering eingeschätzt. Allerdings ist es möglich, dass ein spannendes digitales Geschäftsmodell dafür sorgt, dass sich Ihr Handwerksunternehmen positiv von der Konkurrenz abhebt. Dadurch werden Sie auch als Arbeitgeber noch interessanter werden.

Die Prozesse der Digitalisierung im Handwerk

Ob das Buchen von Terminen, die Bestellung neuer Materialien, die Zeiterfassung oder das Schreiben von Rechnungen, auch im Handwerksbetrieb passieren täglich viele verschiedene Prozesse. Diesbezüglich ist die sogenannte Prozessdigitalisierung ein Mittel, welches für viele Betriebe in Frage kommt. Sie würde in zahlreichen Bereichen eine echte Erleichterung darstellen.

Während einige Unternehmen schon mitten in der Digitalisierung stecken, fangen wiederum andere erst an. Allerdings ist eines sehr deutlich – die Entwicklung der Prozessdigitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten und wird auf Kurz oder Lang jedes Handwerksunternehmen erreichen.

So können Schrauben und andere Materialien schon bald über spezielle Lagerungssysteme völlig automatisch bestellt werden. Ein Chatbot berät Kunden bei einfachen und ersten Fragen. Unterschiedliche Abläufe lassen sich durch miteinander kommunizierende Systeme steuern und Rechnungen samt Zahlungserinnerungen werden automatisch erstellt und eingepflegt. Die Prozessdigitalisierung ist für zahlreiche Unternehmen also eine deutliche Vereinfachung und bietet Ihnen viel neue Zeit.

Gut zu wissen: Die Prozessoptimierung spielt bei der Mitarbeitergewinnung eine besonders große Rolle. Während einige Arbeitnehmer über eine zu hohe Arbeitsbelastung klagen, sind auch Chefs oft von Stress und Hektik geplagt.

Gut durchdachte, digitale Prozesse schaffen Abhilfe. Unternehmen, die in diesem Bereich gut aufgestellt sind, machen sich auch als Arbeitgeber attraktiver. Das wird der Mitarbeitergewinnung definitiv gut tun.

Die digitale Kommunikation

Die digitale Kommunikation wird auch gerne als sehr großes Steckenpferd im Handwerk bezeichnet. Sowohl in der internen als auch der externen Unternehmenskommunikation gibt es zahlreiche Möglichkeiten, welche leider auch heute von vielen Handwerksbetrieben, wenn überhaupt, nur oberflächlich genutzt werden.

Fragen Sie sich also immer, wie Sie die digitalen Möglichkeiten nutzen, um das eigene Handwerksunternehmen zu präsentieren und sich mit anderen zu vernetzen. Dazu zählen unter anderem:

  • Videos und Live-Videos
  • Eigene Social-Media-Kanäle / soziale Netzwerke
  • Der eigene Blog
  • Ein Podcast
  • Marketing-Manager
  • E-Mail-Marketing
  • Messenger-Marketing

Es ist nie verkehrt, wenn sich ein Mitarbeiter in Ihrem Betrieb mit dem Bereich des Marketings auskennt und diese Aufgaben für Sie übernimmt.

Gut zu wissen: Der Einflussfaktor auf die Mitarbeitergewinnung ist riesig und sollte daher auf keinen Fall unterschätzt werden. Durch das passende Marketing erreichen Sie eine weitaus größere Zielgruppe. Dank der digitalen Kommunikation werden Sie für potenzielle neue Mitarbeiter wesentlich interessanter.

Die digitale Produktion

Die Produktion im Handwerk wird in einigen Bereichen bereits stark digitalisiert. Es geht dabei vor allem auch um den 3D-Druck oder andere Roboter. Nicht jeder Handwerksbetrieb wird in naher Zukunft von der digitalen Produktion betroffen sein. Allerdings sollte man sich mit der technischen Entwicklung trotzdem auseinandersetzen.

Gut zu wissen: Natürlich kann die digitale Produktion neue Mitarbeiter anlocken, allerdings ist der Einfluss bei Weitem nicht so groß wie bei den anderen genannten Digitalisierungen.

Digitalisierung im Handwerk – unser Fazit

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um das Handwerk zu digitalisieren. Dabei sollten Sie Ihren Betrieb immer sehr individuell betrachten und schauen, was für Sie möglich ist und den eigenen Betrieb weiter nach vorn bringt.

Überlegen Sie sich, welche Bereiche und Maßnahmen für Ihren Handwerksbetrieb wirklich einen Schritt nach vorn sind. Sie werden vor allem im Bereich der Mitarbeitergewinnung auf Dauer nicht um das Thema Digitalisierung drumherum kommen. Das ist ganz klar!

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